Im Krankenhaus
Dienstag, 5. Juli 2005, Kategorie: 'Krankengeschichten'
Mir geht es so lala. Heute morgen war ich zur Computertomographie im Demminer Krankenhaus. Es ist vollständig neugebaut. Wegen seiner Farbe wird es in der Stadt das Rote Krankenhaus genannt. Wir haben hier auch noch ein weißes.
Ich habe Krankenhäuser bisher nur von außen gesehen und noch nie als Patient von innen. Ein neues Krankenhaus in hellen freundlichen Farben wirkt auf die Patienten nicht so abschreckend wie ein altes düsteres. Akzente waren hier in Gelb gesetzt. Ob Gelb immer noch eine meiner Lieblingsfarben ist, werden wir sehen, wenn die Behandlung beendet ist.
Vor der CT gab es ein Gespräch mit dem Facharzt. Er wollte von mir wissen, was ich genau hätte, und ob bei mir eine Biopsie gemacht worden wäre. Keine Ahnung, das wüsste ich auch alles gern. Ich weis nur, dass ich vermutlich ein Darmgeschwür habe. Es darf auch etwas mehr sein, zwei oder drei vielleicht. Der Arzt erzählte mir, welche Nebenwirkungen die Kontrastmittel hätten. Er erklärte vor einer Operation wie die, die mich erwartet, würde so ein Check gemacht, um den Zustand der anderen Organe, der Leber z.B., zu überpüfen. Ich hoffe doch, meine Leber arbeitet gut. Die Arbeit meines Darms kann ich verfolgen, denn seit der Spiegelung kollert er wie verrückt.
Ich musste dann ein Wässerchen trinken, das leicht nach Pfefferminze roch, gefühlte Menge: 3 Liter. Ein älterer Herr mir gegenüber, den seine Familie in einem Rollstuhl hereingeschoben hatte, hatte deutlich Mühe die geforderte Menge zu trinken. Im Behandlungsraum lag ich auf einem Tisch. Die Schwester schob mir ein Kissen unter die Knie. So hatte ich es doch sehr bequem, vor mir ein riesenhaftes Gebilde, das aussah wie das Stargate. Ab und zu wurde ich samt Tisch in dieses Sternentor geschoben, wobei ich dann die Luft anhalten musste. Ich erwartete immer sehnlichst das Kommando zum Weiteratmen.
Mir wurde ein Kontrastmittel gespritzt. Die Schwester hatte mich zuvor gewarnt, ich solle nicht erschrecken. Danach hätte man das Gefühl, als würde die Blase undicht sein, äußerst war und äußerst merkwürdig. Nach der Computertomographie hatte ich Grund genug, die Toiletten des Hauses zu erkunden.
Danach eilte ich zu meiner Arbeitsstelle. In Eile war ich deshalb, weil die Blase schon wieder drückte. Meinen Arbeitsplatz musste ich notgedrungen aufsuchen, um ein Update und einige Patche einzuspielen vor allen Dingen aber, um meinem Kollegen meine Arbeit aufzuhalsen und ihm den Urlaub zu versauen. Wir sind beide verantwortlich für unsere Unixsysteme, und einer von uns zweien sollte anwesend sein. Mein Kollege wäre planmäßig nächste Woche in Urlaub gegangen. Daraus wird nun wohl nichts werden.
Ich konnte ihm nicht mal sagen, wie lange ich ausfalle, denn das weis ich immer noch nicht genau. Auch für mich ist das nicht gerade toll. Morgen um 8.00 Uhr rücke ich ins Krankenhaus ein. Also Ihr drei Leutchen, die Ihr regelmäßig dieses Blog lest, vermutlich wird es die nächsten zwei Wochen in diesem und meinen anderen Blogs recht still werden. Was aber ein echter Blogger ist, so jemand kann natürlich auch nicht mit dem Schreiben aufhören, nur weil gerade mal kein PC erreichbar ist. Neben einem dicken Wälzer habe ich ein Schreibheft und einen Stift in die Tasche gesteckt. Ich kann also meine Krankenhauserlebnisse posten, wenn ich wieder zurück bin.
Drückt mir die Daumen! Bis bald, Leute.
Ich habe Krankenhäuser bisher nur von außen gesehen und noch nie als Patient von innen. Ein neues Krankenhaus in hellen freundlichen Farben wirkt auf die Patienten nicht so abschreckend wie ein altes düsteres. Akzente waren hier in Gelb gesetzt. Ob Gelb immer noch eine meiner Lieblingsfarben ist, werden wir sehen, wenn die Behandlung beendet ist.
Vor der CT gab es ein Gespräch mit dem Facharzt. Er wollte von mir wissen, was ich genau hätte, und ob bei mir eine Biopsie gemacht worden wäre. Keine Ahnung, das wüsste ich auch alles gern. Ich weis nur, dass ich vermutlich ein Darmgeschwür habe. Es darf auch etwas mehr sein, zwei oder drei vielleicht. Der Arzt erzählte mir, welche Nebenwirkungen die Kontrastmittel hätten. Er erklärte vor einer Operation wie die, die mich erwartet, würde so ein Check gemacht, um den Zustand der anderen Organe, der Leber z.B., zu überpüfen. Ich hoffe doch, meine Leber arbeitet gut. Die Arbeit meines Darms kann ich verfolgen, denn seit der Spiegelung kollert er wie verrückt.
Ich musste dann ein Wässerchen trinken, das leicht nach Pfefferminze roch, gefühlte Menge: 3 Liter. Ein älterer Herr mir gegenüber, den seine Familie in einem Rollstuhl hereingeschoben hatte, hatte deutlich Mühe die geforderte Menge zu trinken. Im Behandlungsraum lag ich auf einem Tisch. Die Schwester schob mir ein Kissen unter die Knie. So hatte ich es doch sehr bequem, vor mir ein riesenhaftes Gebilde, das aussah wie das Stargate. Ab und zu wurde ich samt Tisch in dieses Sternentor geschoben, wobei ich dann die Luft anhalten musste. Ich erwartete immer sehnlichst das Kommando zum Weiteratmen.
Mir wurde ein Kontrastmittel gespritzt. Die Schwester hatte mich zuvor gewarnt, ich solle nicht erschrecken. Danach hätte man das Gefühl, als würde die Blase undicht sein, äußerst war und äußerst merkwürdig. Nach der Computertomographie hatte ich Grund genug, die Toiletten des Hauses zu erkunden.
Danach eilte ich zu meiner Arbeitsstelle. In Eile war ich deshalb, weil die Blase schon wieder drückte. Meinen Arbeitsplatz musste ich notgedrungen aufsuchen, um ein Update und einige Patche einzuspielen vor allen Dingen aber, um meinem Kollegen meine Arbeit aufzuhalsen und ihm den Urlaub zu versauen. Wir sind beide verantwortlich für unsere Unixsysteme, und einer von uns zweien sollte anwesend sein. Mein Kollege wäre planmäßig nächste Woche in Urlaub gegangen. Daraus wird nun wohl nichts werden.
Ich konnte ihm nicht mal sagen, wie lange ich ausfalle, denn das weis ich immer noch nicht genau. Auch für mich ist das nicht gerade toll. Morgen um 8.00 Uhr rücke ich ins Krankenhaus ein. Also Ihr drei Leutchen, die Ihr regelmäßig dieses Blog lest, vermutlich wird es die nächsten zwei Wochen in diesem und meinen anderen Blogs recht still werden. Was aber ein echter Blogger ist, so jemand kann natürlich auch nicht mit dem Schreiben aufhören, nur weil gerade mal kein PC erreichbar ist. Neben einem dicken Wälzer habe ich ein Schreibheft und einen Stift in die Tasche gesteckt. Ich kann also meine Krankenhauserlebnisse posten, wenn ich wieder zurück bin.
Drückt mir die Daumen! Bis bald, Leute.