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Mittwoch, 27. Oktober 2004
Mecklenburg-Vorpommern genannt Meck-Pomm
Mittwoch, 27. Oktober 2004, Kategorie: 'unterwegs'
Mecklenburg-Vorpommern ist mein Heimatland, und es hält so ziemlich alle Negativrekorde, die die Statistik des vereinten Deutschlands zu bieten hat.
Wer hier lebt, besonders in Vorpommern so wie ich, lebt gefährlich. Das ist schon seltsam, denn die Bevölkerungsdichte ist im Nordosten von Deutschland die geringste von allen.
Falls Ihr Kinder seid, ist Eure Chance größer ein Verkehrsopfer zu werden als im restlichen Deutschland.
Die Männer sind hier besonders schlimm dran. Sie haben die geringste Lebenserwartung in ganz Deutschland. Wenn Ihr zum männlichen Geschlecht gehört und noch keine 31 Jahre alt seid, dann lauft Ihr Gefahr einen tödlichen Unfall auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns zu erleiden. Mit steigendem Alter steigt auch das Risiko für Eure Leber. In einem Alter von mehr als 60 Jahren sterben im Nordosten doppelt soviel Männer an Leberkrankheiten wie im restlichen Deutschland.
Nebenbei die Männer dieses Landes sind gefechtserfahrene Kampf- und Vieltrinker. Sie vernichten den Alkohol, wann immer sie ihn treffen, und das ist reichlich oft. Die Schlacht ist schwer, und so können sie nicht alt werden. Nur die Männer von Sachsen-Anhalt können da mithalten.
Die beiden Länder haben auch eine ähnliche Arbeitslosenrate. Jeden Monat kämpfen sie hart um den letzten Platz in der Arbeitslosenstatistik. He, Ihr vermutet doch nicht wirklich einen Zusammenhang zwischen Alkoholverbrauch und Arbeitslosigkeit, nicht wahr?
Es ist nicht so einfach, wie es scheint. Zu DDR Zeiten wurde auch viel getrunken, und Arbeitslosigkeit gab es ja damals bekanntlich nicht.
Was macht der Rest, jene die weder trinken noch rasen, sie werden depressiv. Das sagt jedenfalls ein Gesundheitsreport der Ersatzkrankenkasse DAK. Die Anzahl der psychisch Kranken hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Allein im Jahr 2001 haben die Mitglieder der DAK 22% mehr Krankenscheine aus diesem Grund abgegeben.
Ihr seht also, das Leben im Nordosten ist nur für solche geeignet, die hart im Nehmen sind. Mein Großvater sagte:
Wer hier lebt, besonders in Vorpommern so wie ich, lebt gefährlich. Das ist schon seltsam, denn die Bevölkerungsdichte ist im Nordosten von Deutschland die geringste von allen.
Falls Ihr Kinder seid, ist Eure Chance größer ein Verkehrsopfer zu werden als im restlichen Deutschland.
Die Männer sind hier besonders schlimm dran. Sie haben die geringste Lebenserwartung in ganz Deutschland. Wenn Ihr zum männlichen Geschlecht gehört und noch keine 31 Jahre alt seid, dann lauft Ihr Gefahr einen tödlichen Unfall auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns zu erleiden. Mit steigendem Alter steigt auch das Risiko für Eure Leber. In einem Alter von mehr als 60 Jahren sterben im Nordosten doppelt soviel Männer an Leberkrankheiten wie im restlichen Deutschland.
Nebenbei die Männer dieses Landes sind gefechtserfahrene Kampf- und Vieltrinker. Sie vernichten den Alkohol, wann immer sie ihn treffen, und das ist reichlich oft. Die Schlacht ist schwer, und so können sie nicht alt werden. Nur die Männer von Sachsen-Anhalt können da mithalten.
Die beiden Länder haben auch eine ähnliche Arbeitslosenrate. Jeden Monat kämpfen sie hart um den letzten Platz in der Arbeitslosenstatistik. He, Ihr vermutet doch nicht wirklich einen Zusammenhang zwischen Alkoholverbrauch und Arbeitslosigkeit, nicht wahr?
Es ist nicht so einfach, wie es scheint. Zu DDR Zeiten wurde auch viel getrunken, und Arbeitslosigkeit gab es ja damals bekanntlich nicht.
Was macht der Rest, jene die weder trinken noch rasen, sie werden depressiv. Das sagt jedenfalls ein Gesundheitsreport der Ersatzkrankenkasse DAK. Die Anzahl der psychisch Kranken hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Allein im Jahr 2001 haben die Mitglieder der DAK 22% mehr Krankenscheine aus diesem Grund abgegeben.
Ihr seht also, das Leben im Nordosten ist nur für solche geeignet, die hart im Nehmen sind. Mein Großvater sagte:
Hart ist das Leben an der Küste.Wie auch immer, keine Angst, das Ganze gilt nur für die Eingeborenen.
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