Hartz für Sittiche
Montag, 19. Februar 2007, Kategorie: 'Fensterbrett'
Letzte Woche habe ich bei Planet-Wissen eine Sendung über Papageie gesehen. Gezeigt wurde auch ein Dokumentarfilm über die armen Wellensittiche in Australien, die in der Trockenzeit hungern und dursten müssen. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich füttere hier zwei Sozialschmarotzer durch! Was machen die Wellensittiche in Deutschland, während ihre Artgenossen in Australien darben? Kreischen auf hohem Niveau, wenn es nicht die gewünschte Körnermischung gibt. Damit muss endlich Schluss sein! Die fetten Jahre sind vorbei. Jeder muss Opfer bringen. Deutschland muss endlich wieder konkurrenzfähig werden, besonders und gerade unter den potenziellen Trägern der Vogelgrippe. Kein Bereich darf von den Reformen ausgenommen werden.
Auch meine Sittiche müssen ihr Anspruchsdenken zurückschrauben. Ihr Futter müssen sie sich verdienen. Globalisierung heißt mehr Eigeninitiative zeigen und sich selbst um Futter kümmern. Meine Körnerfresser sollten sich vor Augen halten, sie stehen in hartem Wettbewerb mit asiatischen Körnerfressern. Was sie können, kann die Konkurrenz aus China auch, aber bei weitem billiger. Da ist Vollkaskomentalität völlig unangebracht.
Ihr solltet mal sehen, wie flink die Biester jetzt über das Geäst im Käfig wetzen, seitdem ich ihnen erzählt habe, ich lagere ihren Käfig nach Polen aus. Mein kleiner Weißling, der den Behinderten mimt, nur weil er aus Faulheit nicht fliegen mag, ist noch nie schneller über den Teppich gekrabbelt als jetzt.
Im Augenblick habe ich starke Zweifel, ob die Sittiche überhaupt als deutsche Vögel gelten. Zwar sind sie hier geboren, aber ihr Gebrabbel kann ich nicht verstehen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich ihre Sozialleistung nicht böswillig erschlichen haben. Sind die Wellensittiche Ausländer, die deutschen Vögeln die Arbeitsplätze in den Käfigen wegnehmen? Falls sich das bewahrheiten sollte, könnten sie nach Australien abgeschoben werden.
Im Augenblick erhalten sie als geflügelte Bedarfsgemeinschaft Hartz I. Ich habe ihnen schon mal klargemacht, falls sie unter Hartz IV fallen, würde sich einiges verschärfen. Ihre Voliere ist für ein Wellensittichpärchen viel zu groß. Sie sollten sich mal schon langsam nach einem kleineren Käfig umsehen. Oder sie müssten untervermieten, entweder an vier weitere Wellensittiche oder an ein Nymphenpaar.
Bei Hartz IV erfolgt die Fütterung nur noch vom Käfigboden, der Wassernapf wird eingezogen. Feuchtigkeit ist aus dem Körnerfutter zu entnehmen. Das stärkt die Eigenverantwortung der geflügelten Parasiten. Die Selbstbedienung am Futtertrog ist dann vorbei. Für faules und arbeitsscheues Gesindel ist kein Platz in deutschen Käfigen! Dort sollen vorrangig anständige deutsche Vögel gepflegt werden. Deutsche Vögel in deutsche Käfige, schmeißt die Papageie raus!
Auch meine Sittiche müssen ihr Anspruchsdenken zurückschrauben. Ihr Futter müssen sie sich verdienen. Globalisierung heißt mehr Eigeninitiative zeigen und sich selbst um Futter kümmern. Meine Körnerfresser sollten sich vor Augen halten, sie stehen in hartem Wettbewerb mit asiatischen Körnerfressern. Was sie können, kann die Konkurrenz aus China auch, aber bei weitem billiger. Da ist Vollkaskomentalität völlig unangebracht.
Ihr solltet mal sehen, wie flink die Biester jetzt über das Geäst im Käfig wetzen, seitdem ich ihnen erzählt habe, ich lagere ihren Käfig nach Polen aus. Mein kleiner Weißling, der den Behinderten mimt, nur weil er aus Faulheit nicht fliegen mag, ist noch nie schneller über den Teppich gekrabbelt als jetzt.
Im Augenblick habe ich starke Zweifel, ob die Sittiche überhaupt als deutsche Vögel gelten. Zwar sind sie hier geboren, aber ihr Gebrabbel kann ich nicht verstehen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich ihre Sozialleistung nicht böswillig erschlichen haben. Sind die Wellensittiche Ausländer, die deutschen Vögeln die Arbeitsplätze in den Käfigen wegnehmen? Falls sich das bewahrheiten sollte, könnten sie nach Australien abgeschoben werden.
Im Augenblick erhalten sie als geflügelte Bedarfsgemeinschaft Hartz I. Ich habe ihnen schon mal klargemacht, falls sie unter Hartz IV fallen, würde sich einiges verschärfen. Ihre Voliere ist für ein Wellensittichpärchen viel zu groß. Sie sollten sich mal schon langsam nach einem kleineren Käfig umsehen. Oder sie müssten untervermieten, entweder an vier weitere Wellensittiche oder an ein Nymphenpaar.
Bei Hartz IV erfolgt die Fütterung nur noch vom Käfigboden, der Wassernapf wird eingezogen. Feuchtigkeit ist aus dem Körnerfutter zu entnehmen. Das stärkt die Eigenverantwortung der geflügelten Parasiten. Die Selbstbedienung am Futtertrog ist dann vorbei. Für faules und arbeitsscheues Gesindel ist kein Platz in deutschen Käfigen! Dort sollen vorrangig anständige deutsche Vögel gepflegt werden. Deutsche Vögel in deutsche Käfige, schmeißt die Papageie raus!