Hm!
Freitag, 10. Juni 2005, Kategorie: 'Krankengeschichten'
Da war ich also gestern zum Vorgespräch. Diese Arztpraxis befindet sich im Gegensatz zu der meines Hausarztes am anderen Ende von Demmin. Weil ich nicht wusste, ob in der Rosestraße noch gebaut wird, und wo ich dort mein Auto am besten abstellen kann, bin ich zum Parkplatz am Hafen gefahren. Von dort bin ich gelaufen, auch um meine Nervosität ein wenig zu dämpfen. Geholfen hat es nicht viel, die Praxis war voll. Ich musste trotz Termin gut eine Stunde warten.
In der Aufregung hatte ich die Überweisung vom Hausarzt zu Hause auf dem Tisch liegengelassen. Vergesslichkeiten dieser Art werden seit letztem Jahr mit 10,- € Praxisgebühr bestraft.
Kurz bevor ich selbst ins Behandlungszimmer gerufen wurde, kam ein Mann heraus, der die Untersuchung gerade hinter sich hatte, die mir noch bevorsteht. Er wirkte etwas geschafft. Die Sprechstundenhilfe bat ihn, sich noch für eine Weile im Wartezimmer hinzusetzen, bevor er dann mit seiner Freundin die Praxis verließ. Dann war ich an der Reihe.
Ich wurde zu meinen Beschwerden befragt und mein Bauch abgetastet. Das Resultat war wie befürchtet, die Untersuchung ist notwendig. Dann wurde ich wieder ins Vorzimmer geschickt, um mit der Schwester den Termin und alles Weitere abzustimmen. Der Termin für die Untersuchung ist in drei Wochen. Die Woche vorher darf ich noch mal Blut spenden für ein großes Blutbild, wie immer das auch aussehen mag.
Das lustigste ist aber der Diätplan, den ich vor der Untersuchung einhalten muss. Eine Woche vorher soll ich keine Kerne oder Körner essen. Bin ich denn ein Vogel? Sowas futtere ich auch so nicht. Zwei Tage vorher darf ich nur schwach gesüßten Kaffee, Tee, Zwieback, stilles Wasser und klare Suppe zu mir nehmen. Nun Kaffee oder Tee trinke ich seit ewigen Zeiten ohne Zucker, da fange ich nicht jetzt mit dem Süßen an. Ich vertrage nur kohlensäurefreies Mineralwasser, da muss ich mich nicht umstellen. Klare Suppe heißt übersetzt eine Brühe ohne jede Einlage. Nein Danke, da verzichte ich lieber.
Am Tag vor der Untersuchung gibt es zum Frühstück noch mal Zwieback und ab dann wird nichts mehr gegessen sondern nur noch getrunken, insgesamt 3,5 l, und ein Medikament eingenommen. Das wird mir schwer fallen die viele Flüssigkeit. Solche Mengen trinke ich sonst nie! Die letzte Mahlzeit vor der Untersuchung sind 0,5 l Wasser. Auf dem Blatt steht noch:
Mein Bruder hat meinen Diätplan mit, da würde ich dann ja abnehmen, kommentiert. Na, freiwillig mache ich keine Nulldiät. Bei meinem niedrigen Blutdruck ist das kontraproduktiv, mein Kreislauf und ich, wir beide mögen solche Experimente nicht.
In drei Wochen hoffe ich also, die Ursache meiner Beschwerden zu kennen. Im Augenblick habe ich wenigstens keinen Durchfall mehr nur noch leichte Schmerzen im untersten rechten Winkel meines Bauches, wie relativ häufig. Mit meinem Blinddarm hat das aber nichts zu tun.
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In der Aufregung hatte ich die Überweisung vom Hausarzt zu Hause auf dem Tisch liegengelassen. Vergesslichkeiten dieser Art werden seit letztem Jahr mit 10,- € Praxisgebühr bestraft.
Kurz bevor ich selbst ins Behandlungszimmer gerufen wurde, kam ein Mann heraus, der die Untersuchung gerade hinter sich hatte, die mir noch bevorsteht. Er wirkte etwas geschafft. Die Sprechstundenhilfe bat ihn, sich noch für eine Weile im Wartezimmer hinzusetzen, bevor er dann mit seiner Freundin die Praxis verließ. Dann war ich an der Reihe.
Ich wurde zu meinen Beschwerden befragt und mein Bauch abgetastet. Das Resultat war wie befürchtet, die Untersuchung ist notwendig. Dann wurde ich wieder ins Vorzimmer geschickt, um mit der Schwester den Termin und alles Weitere abzustimmen. Der Termin für die Untersuchung ist in drei Wochen. Die Woche vorher darf ich noch mal Blut spenden für ein großes Blutbild, wie immer das auch aussehen mag.
Das lustigste ist aber der Diätplan, den ich vor der Untersuchung einhalten muss. Eine Woche vorher soll ich keine Kerne oder Körner essen. Bin ich denn ein Vogel? Sowas futtere ich auch so nicht. Zwei Tage vorher darf ich nur schwach gesüßten Kaffee, Tee, Zwieback, stilles Wasser und klare Suppe zu mir nehmen. Nun Kaffee oder Tee trinke ich seit ewigen Zeiten ohne Zucker, da fange ich nicht jetzt mit dem Süßen an. Ich vertrage nur kohlensäurefreies Mineralwasser, da muss ich mich nicht umstellen. Klare Suppe heißt übersetzt eine Brühe ohne jede Einlage. Nein Danke, da verzichte ich lieber.
Am Tag vor der Untersuchung gibt es zum Frühstück noch mal Zwieback und ab dann wird nichts mehr gegessen sondern nur noch getrunken, insgesamt 3,5 l, und ein Medikament eingenommen. Das wird mir schwer fallen die viele Flüssigkeit. Solche Mengen trinke ich sonst nie! Die letzte Mahlzeit vor der Untersuchung sind 0,5 l Wasser. Auf dem Blatt steht noch:
Bitte nüchtern zur Untersuchung erscheinen.Die Untersuchung ist morgens um 9.15 Uhr. So früh trinke ich noch keinen Alkohol. Weiter heißt es:
Da Sie für die Untersuchung eventuell ein Entspannungsmittel benötigen, sind Sie für einige Stunden nicht verkehrstauglich (Begleitung oder Taxi).Das "Entspannungsmittel" wird per Spritze verabreicht und kostet 8,- €. Wieviel das Taxi kosten wird, weiß ich noch nicht. Das muss ich erstmal organisieren.
Mein Bruder hat meinen Diätplan mit, da würde ich dann ja abnehmen, kommentiert. Na, freiwillig mache ich keine Nulldiät. Bei meinem niedrigen Blutdruck ist das kontraproduktiv, mein Kreislauf und ich, wir beide mögen solche Experimente nicht.
In drei Wochen hoffe ich also, die Ursache meiner Beschwerden zu kennen. Im Augenblick habe ich wenigstens keinen Durchfall mehr nur noch leichte Schmerzen im untersten rechten Winkel meines Bauches, wie relativ häufig. Mit meinem Blinddarm hat das aber nichts zu tun.
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