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Mittwoch, 29. Juni 2005
Wunder Hintern
Mittwoch, 29. Juni 2005, Kategorie: 'Krankengeschichten'
Pünktlich eine Stunde nach Einnahme begann das Abführmittel zu wirken. Bis 15.00 Uhr ging es mir relativ gut. Nach der zweiten Dröhnung wurde mir übel, gebrochen habe ich aber erst heute morgen, denn mein Kreislauf schwächelt wieder.
Wenn man gezwungen ist, diese Abführmittel für die Koloskopie in sich hineinzufüllen, kommt man zu kaum etwas anderem, als auf Klo zu rennen. Außer meine Wäsche zusammenzulegen und die Blumen zu gießen habe ich gestern nichts weiter tun können. Schon das Staubsaugen erwies sich als schwierig, andauernd den Sauger hinschmeißen und einen Sprint einlegen.
Erstaunlich ist nur, was der Darm so alles beinhaltet. Es schien überhaupt kein Ende zu nehmen. Langsam bekam ich Fransen am Po. Nach einer Weile verwandelt sich auch das sanfteste Toilettenpapier in Schleifpapier. Ich habe meinen wunden Hintern mit Ringelblumensalbe eingerieben.
Gestern hatte ich ja noch Farbe im Gesicht. Heute morgen unterschied es sich kaum von der weißen Wand im Bad. Um mich zu schocken, reichte ein Blick in den Spiegel. Nun, wo ich wirklich nichts mehr in meinen Verdauungsorganen habe, geht es mir besser. Die Farbe ist ins Gesicht zurückgekehrt.
Auf dem Informationsblatt zur Darmspiegelung steht, ich würde vielleicht ein Entspannungsmittel, also irgendeine Betäubung, brauchen. Das wird, denke ich, nicht nötig sein. Ich habe keine Angst vor der Untersuchung sondern vor dem Ergebnis. Meine Arbeitskollegin Doro wünscht mir, dass nichts gefunden wird. Das erhoffe ich mir auch.
Ich warte jetzt auf das Taxi.
Wenn man gezwungen ist, diese Abführmittel für die Koloskopie in sich hineinzufüllen, kommt man zu kaum etwas anderem, als auf Klo zu rennen. Außer meine Wäsche zusammenzulegen und die Blumen zu gießen habe ich gestern nichts weiter tun können. Schon das Staubsaugen erwies sich als schwierig, andauernd den Sauger hinschmeißen und einen Sprint einlegen.
Erstaunlich ist nur, was der Darm so alles beinhaltet. Es schien überhaupt kein Ende zu nehmen. Langsam bekam ich Fransen am Po. Nach einer Weile verwandelt sich auch das sanfteste Toilettenpapier in Schleifpapier. Ich habe meinen wunden Hintern mit Ringelblumensalbe eingerieben.
Gestern hatte ich ja noch Farbe im Gesicht. Heute morgen unterschied es sich kaum von der weißen Wand im Bad. Um mich zu schocken, reichte ein Blick in den Spiegel. Nun, wo ich wirklich nichts mehr in meinen Verdauungsorganen habe, geht es mir besser. Die Farbe ist ins Gesicht zurückgekehrt.
Auf dem Informationsblatt zur Darmspiegelung steht, ich würde vielleicht ein Entspannungsmittel, also irgendeine Betäubung, brauchen. Das wird, denke ich, nicht nötig sein. Ich habe keine Angst vor der Untersuchung sondern vor dem Ergebnis. Meine Arbeitskollegin Doro wünscht mir, dass nichts gefunden wird. Das erhoffe ich mir auch.
Ich warte jetzt auf das Taxi.
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